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Erst­kommunion

Zum ersten Mal zum Abendmahl

Auf dem Weg zum Mitglied der kirchlichen Gemeinschaft ist die Erstkommunion ein bedeutender Schritt: Die Kirche führt in die Mahlgemeinschaft ein und begleitet junge Christen und ihre Eltern auf ihrem Werdegang.

Nach der Taufe ist die Erstkommunion ein weiterer Schritt zur Aufnahme in die volle Gemeinschaft der katholischen Kirche. Das Wort «Kommunion» bezeichnet die Teilnahme am Abendmahl und entstammt dem lateinischen «communio», was so viel wie «Gemeinschaft» bedeutet. Mit der Erstkommunion dürfen junge Christ*innen an der Tischgemeinschaft teilnehmen, indem sie Jesus Christus selbst empfangen, der sich uns im Zeichen des Brotes schenkt.

Ursprung der Abendmahl-Feier

Die Feier des Abendmahls in den christlichen Kirchen geht auf den Gründonnerstag zurück, den Tag vor der Hinrichtung Jesu. Den Abend dieses Tages verbrachte er im engsten Freundeskreis. Als Jesus beim gemeinsamen Essen von seinem baldigen gewaltsamen Sterben sprach, forderte er die Freunde auf, zum Gedächtnis an seinen Tod und in der Hoffnung auf ein Leben, das stärker ist als der Tod, fortan gemeinsam das Abendmahl zu feiern.

Die Feier der Erstkommunion

Am Tag der Erstkommunion empfangen die Kinder das erste Mal das Heilige Brot. Die Eucharistie gehört zu den sieben Sakramenten (Taufe, Firmung, Versöhnung, Ehe, Weihe, Krankensalbung) unserer Kirche. Wir feiern ein “heiliges Geheimnis”. Die Erstkommunion führt unsere Kinder weiter auf dem Weg in unsere Gemeinschaft der Kirche ein und ist ein wichtiger Moment im Glaubensleben.

Wir glauben: Wir müssen Gott nicht zu den Menschen bringen. Er ist schon da! Wir helfen Menschen, Gott und sein Wirken in ihrem Alltag zu entdecken. Das kann nicht von oben nach unten geschehen (hierarchisch). Dies kann nur in völliger Freiheit und Mündigkeit erfolgen. Wir glauben jedes Sakrament ist ein Geschenk Gottes an uns.

Die Familien der Erstkommunionkinder wachsen gemeinsam mit ihren Kindern während der Vorbereitungszeit im Glauben. Sie entdecken Gott in ihrem Leben, machen Erfahrungen mit IHM und erlernen Möglichkeiten, alltäglich mit IHM und aus der Beziehung zu IHM zu leben.

Bei uns in Hünenberg feiern wir üblicherweise in der zweiten Klasse Erstkommunion. Die Vorbereitung hin zur Erstkommunion setzt sich aus zwei Teilen zusammen – einerseits die schulische Vorbereitung im Religionsunterricht und andererseits die ausserschulische Vorbereitung. Unser Konzept der ausserschulischen Vorbereitung sieht vor, sich innerhalb einer frei gewählten Familiengruppe vorzubereiten. Diese setzen sich aus 5 - 6 verschiedenen Familien zusammen.

Vorbereitung innerhalb der Familiengruppe

Die Idee

Die Familien (5 – 6 Familien) finden sich frei in Gruppen zusammen. Die Gruppen sind Glaubens- und Lerngemeinschaften. Orte, an denen Gott wirken kann. Sie trifft sich regelmässig, um miteinander den Glauben (und das Leben) zu teilen. Jede und jeder so, wie er/sie kann. Als Pfarrei stellen wir eine Begleitung zur Verfügung. Sie begleitet und ermutigt die Gruppe. Sie stellt regelmässige Treffen sicher und hilft den Treffen eine Struktur zu geben.

Das Setting der Gruppentreffen

Die Treffen finden regelmässig (3-4 Mal) statt.

Ort, Zeitpunkt und Dauer des Treffens vereinbart die Gruppe eigenverantwortlich.

Jedes Treffen hat ein Thema. Dieses ist frei wählbar.

Die Vernetzung

Damit alle Familien voneinander profitieren und sich austauschen können, gibt es Vernetzungsanlässe – allen voran unsere monatliche WegGottesdienste wie auch das jährliche Palmbinden. An diesen Anlässen treffen alle zusammen.

Das Ziel

Du als Elternteil/ Ihr als Eltern wachst gemeinsam mit eurem Kind während der Vorbereitungszeit im Glauben. Ihr entdeckt Gott in eurem Leben, macht Erfahrungen mit IHM und lernt Möglichkeiten kennen, alltäglich mit IHM und aus der Beziehung zu IHM zu leben.