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Pfarrei Heilig Geist
Pfarrei Heilig Geist
Der Mensch ist kein Wesen, das gerne alleine ist. Er braucht das Gegenüber, das «Du», um dadurch erst zum «Ich» zu werden. Diese Erfahrung machte auch der biblische erste Mensch Adam. Obwohl Gott ihm alle Tiere zur Seite stellte, waren sie keine Hilfe, die ihm entsprach. Erst mit der Erschaffung der Frau, des direkten Gegenübers, fand der erste Mensch eine passende Ergänzung.
Dieses grundsätzliche Verlangen nach einem Partner ist im Menschen tief verankert und hat sich bis heute gehalten. Aus diesem Grund würdigt die katholische Kirche den Bund fürs Leben zwischen Mann und Frau und erhebt ihn zum Sakrament in der Ehe. In der kirchlichen Trauung bekunden die beiden Partner in aller Öffentlichkeit ihren Willen, ihr restliches Leben gemeinsam verbringen zu wollen - in guten, wie in schweren Zeiten. Weil eine solche Bekundung nicht selbstverständlich und auch nicht immer leicht ist, wird Jesus Christus Teil dieses sakramentalen Bundes - als Freund und Helfer, als Begleiter und Mahner geht er gemeinsam mit den Ehepartner diesen Weg.
Möchten Sie heiraten? Dann unterstützen wir Sie gerne, damit Ihre Feier ein Fest mit Tiefgang wird. Deshalb haben wir Ihnen hier nützliche Informationen zusammengestellt, die Sie auch gesondert in dieser Broschüre noch einmal herunterladen können: Wir trauen uns!
Die drei Landeskirchen in der Schweiz gehen davon aus, dass die Liebe zwischen Mann und Frau der Grund der Ehe ist. Die Partner geben mit ihrem Eheversprechen im Gottesdienst dem Wunsch Ausdruck, so aneinander zu handeln, wie Gott am Menschen handelt. Sie möchten, dass ihre Ehe für sie selbst und für die Mitmenschen ein Zeichen der Liebe Gottes ist, und bekennen sich in aller Öffentlichkeit dazu. Mit der Eheschliessung steht eine Partnerschaft auf einer neuen rechtlichen Grundlage, was ihr eine grössere Verbindlichkeit verleiht. In der kirchlichen Trauung bringt das Paar zum Ausdruck, dass es zum Gelingen der Ehe auf die Hilfe Gottes, seinen Segen über die Beziehung und die Unterstützung durch Verwandte, Bekannte und der Gemeinde angewiesen ist. Wohl alle, die heiraten, suchen nach einer von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägten Beziehung, in der sich die Eheleute als Individuen und als Paar entfalten können. Zugleich weiss aber auch jeder Mensch, wie zerbrechlich Beziehungen sind und wie oft sie sich verändern. Deshalb bitten die Brautpaare bei der kirchlichen Trauung um den Segen Gottes und vertrauen darauf, dass Gott sie in ihrem ehelichen Zusammenleben begleitet.
Die zivile Trauung geht vor. In der Schweiz können nur Paare kirchlich getraut werden, die ihre Ehe bereits auf dem Zivilstandesamt geschlossen haben. Die Pfarrperson, welche die Trauung leitet, ist verpflichtet, zuvor das Dokument des Standesamtes (Familienbüchlein) einzusehen. Folgende Dokumente brauchen Sie für die Anmeldung zur katholischen Trauung:
Ehedokumente: Sie werden im Pfarramt des Wohnortes des/der katholischen Partners/ Partnerin ausgefüllt. Diese füllen wir gemeinsam mit Ihnen aus.
Taufschein: Ein aktueller Auszug aus dem Taufbuch der Taufpfarrei mit Firmdatum und Ledigenstatus. Bitten Sie das Pfarramt Ihrer Taufpfarrei, Ihnen den entsprechenden Taufschein zuzusenden und bringen Sie ihn zum Gespräch mit uns mit.
Kopie des Ziviltrauscheines: Senden Sie uns bitte eine Kopie des Ziviltrauscheins nach der Ziviltrauung oder bringen Sie diese zur kirchlichen Trauung mit.
Bei mehr als der Hälfte der Hochzeitspaare in der Schweiz haben Mann und Frau nicht dieselbe Konfession. Die konfessionsverbindende Ehe (z. B. zwischen einer reformierten Frau und einem katholischen Mann) ist somit für viele eine Selbstverständlichkeit. Die Landeskirchen erkennen die Trauungsformen gegenseitig an. Auf Wunsch der Brautleute können sich Pfarrer der katholischen und der reformierten Kirchen gemeinsam an einer Trauung beteiligen. Es ist aber auch möglich, dass ein einzelner Pfarrer diese Trauung durchführt, auch wenn keine Pfarrperson der anderen Konfession mitwirkt. Voraussetzung für eine kirchliche Trauung ist die Mitgliedschaft eines Partners in der reformierten oder katholischen Landeskirche. Was der Volksmund als «ökumenische Trauung» bezeichnet, ist leider keine echte gemeinsame Trauung. Das Brautpaar muss zwischen den verschiedenen Formen entscheiden. Wenden Sie sich in jedem Fall frühzeitig an uns resp. an das ev.-ref. Pfarramt. Dort werden Sie über die Einzelheiten informiert.
Interreligiöse Ehen gehören heute in der Schweiz zum Alltag. Brautpaare mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit (z. B. Muslim – Christin) heiraten aber meist nur zivil. Eine religiöse Trauzeremonie, in der zwei Religionen gleichberechtigt berücksichtigt werden, ist nicht möglich. Die Kirchen ermutigen statt dessen die christlichen Partner, ihre Glaubensüberzeugung zu leben und diejenige des Gegenübers zu achten. Auf dieser Basis ist, wenn ein gemischt-religiöses Paar dies wünscht, auch eine christliche Trauung möglich. Die Achtung der anderen Religion kann in der Trauliturgie ausgedrückt werden und auch dadurch, dass ein Vertreter der anderen Religion mitwirkt.
Da die Heirat oft ein Schritt zur Familiengründung ist, oder bereits Kinder da sind, kommen manchmal bei der Hochzeit auch Fragen nach dem (späteren) religiösen Leben als Familie ins Blickfeld: In welcher Konfession respektive Religion sollen allenfalls die Kinder erzogen werden? Wir ermutigen sie als überzeugte Christen dafür einzutreten, dass ihre Kinder in Ihrem eigenen Glauben getauft und erzogen werden. Dabei ist zu bedenken, dass die Entscheidung über Taufe und religiöse Erziehung Recht und Pflicht beider Eltern zu gleichen Teilen ist. Die Überzeugung des einen Partners darf die Ehegemeinschaft nicht gefährden. Daher ist es sinnvoll, dass Brautleute sich vor der Eheschliessung klar werden, in welcher kirchlichen Bindung sie ihre Kinder erziehen wollen. Entscheiden sollen sie letztlich nach ihrem Gewissen.
Dass heute viele Ehen geschieden werden, ist eine Realität, die nicht verdrängt werden soll. Beziehungskrisen und gescheiterte Partnerschaften stellen für die Kirchen kein Tabuthema dar. Uns ist es als Seelsorgende ein Anliegen, Ratsuchende zu begleiten. Wir möchten dabei helfen, schmerzhafte Erfahrungen zu verarbeiten, Vergebung zugesprochen zu bekommen und Neuanfänge zu wagen. Das Thema Wiederverheiratung nach Scheidung wird aber konfessionell unterschiedlich beurteilt: Für die reformierte Kirche gilt eine weltlich geschiedene Ehe als aufgelöst. Einer erneuten Trauung steht deshalb nichts im Wege. Im Traugespräch sollte aber gemeinsam nach einem Weg für das Gelingen der neuen Ehe gesucht werden. Die christkatholische Kirche traut auch Geschiedene. Sie spricht ihnen damit die Vergebung von Jesus Christus zu und öffnet die Möglichkeit zu einem neuen Anfang. Sie trägt damit der Tatsache Rechnung, dass die Ehe auch eine irdisch-menschliche Einrichtung ist, der Gefahr des Scheiterns ausgesetzt. Nach römisch-katholischer Auffassung ist die Ehe unauflöslich; darum gibt es im Grunde keine Scheidung. Eine kirchliche Wiederverheiratung ist nicht möglich. Uns ist es als Seelsorgende wichtig, Sie auch in dieser Situation zu begleiten. Daher das Folgende: Die kirchliche Segensfeier (siehe unten)
Vielleicht können Sie nicht kirchlich heiraten, weil ein Ehehindernis (z. B. Scheidung) besteht. Vielleicht wünschen Sie (noch) keine sakramentale Trauung, wollen aber dennoch den Segen Gottes für Ihre Partnerschaft erbitten. In diesem Fall können Sie die Form der Segensfeier wählen, die ebenfalls sehr feierlich und würdevoll gestaltet werden kann. Bitte nehmen Sie auch dafür Kontakt mit uns auf. In der Feier Ihrer Trauung begleitet Sie aus unserer Pfarrei: Christian Kelter, Diakon und Gemeindeleiter
Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Hochzeit in unserer Pfarrkirche, der Kirche St. Wolfgang oder der Weinrebenkapelle interessieren. Bitte beachten Sie dazu folgendes Gebührenreglement.
mit Wohnsitz in Cham oder Hünenberg
ohne Wohnsitz in Cham oder Hünenberg
Für weitere Informationen oder eine Reservation wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat.
Die Weinrebenkapelle ist im Besitz der Chäppeligenossen Hünenberg. Die Kapelle wurde 1771 geweiht. An der privaten Kapelle sind 13 Familien aus Hünenberg beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie unter: Weinrebenkapelle | Hünenberg
Ein, zwei Mal im Jahr gestalten wir einen Gebetsraum für das 24/7-Gebet. Diese Gebetsinitiative ist inspiriert durch die gemeinsame Lektüre von „Reed Moon Rising“ von Pete Greig. In den letzten drei Jahren durften wir wiederholt erleben, wie Menschen durch den Besuch des Gebetsraumes gesegnet worden sind:
„Danke, es war so kraftvoll und wunderbar!“
„Danke für diesen schönen Raum und die Begegnung mit Gott und den lieben Menschen.“
„Gottes Gegenwart ist hier und überall spürbar.“
Wenn auch du Gottes Gegenwart verkosten möchtest, wenn du zur Ruhe kommen willst oder einfach mal einen Tapetenwechsel brauchst, dann bist du herzlich willkommen. Man darf ganz spontan vorbeikommen, oder sich für eine Stunde eintragen. Beides ist möglich.
Komm und sieh! – sei es allein, mit Freunden, oder sogar mit deinem Gebetskreis. Wir hoffen, dass möglichst viele der Gebetsstunden genutzt werden. Je mehr Menschen kommen, umso mehr wird Seine Gegenwart erfahrbar sein.
Lass dich überraschen! Du wirst im Gebetsraum Ideen finden, die zu verschiedenen Formen des Betens anregen. Du wirst das Gebet neu entdecken und erstaunt sein, wie schnell diese Stunde verflogen ist und bereits die nächste Beterin kommt.
Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen mitmachen, egal ob dir das Beten vertraut ist oder nicht, egal zu welchem Bekenntnis du dich zählst, auch wenn du aus reiner Neugier kommst. Du bist herzlich willkommen! Unsere Motivation ist einzig: Gott einen Ort zu geben, wo Er unter den Menschen sein kann.
Das nächste 24/7-Gebet findet voraussichtlich vom 27. Okt. – 10. Nov. 2024 statt. Irgendwo in einem Quartier in Hünenberg. Wenn du Gott in dein Quartier einladen möchtest, komm auf uns zu (
Dort wo Gott angebetet wird und wir uns auf Ihn ausrichten, kann er wirken. Wir öffnen ein Tor für seinen Willen.
Gott ist heilig und herrlich. Das allein ist Grund genug, Ihn anzubeten.
Menschen die Zeit im Gebetsraum verbringen erleben die Gegenwart Gottes. Sie werden begeistert, die Gegenwart Gottes auch im Alltag zu suchen. Somit werden sie Träger von Gottes Gegenwart und andere Menschen können durch sie Gott begegnen.
Nachfolger Jesu aus Hünenberg und Umgebung vernetzen sich über die Konfessionen hinweg. Im Gebetsraum inspirieren sie sich gegenseitig, so dass sie die Freude, Gott anzubeten, wieder in ihre Communities tragen. Vernetzung heisst, zu wissen, wer sonst noch in der Region Gottes Gegenwart sucht und für sein Reich einsteht. Man kann sich gegenseitig unterstützen. Es ist nicht das Ziel, dass häufige gemeinsames Events entstehen, doch die Gebetswoche bietet Plattform sich zu treffen und sich für die einzelnen Anliegen zu verknüpfen. Die Vernetzung lebt aus der Initiative jedes Einzelnen.
Die Gebetswoche lebt von dem, was jede/r bereit ist einzubringen. Jeder Person gibt das, was ihr auf dem Herzen liegt. Die Beiträge sollen von Herzen kommen und können in Aufwand und Grösse völlig unterschiedlich sein. Es ist besser nichts zu tun, als aus Pflichtgefühl viel zu geben.
Ich bin überzeugt, dass Gott die Einheit unter den Gläubigen in unserem Dorf segnen wird und die Menschen erkennen, dass wir seine Jünger sind.
Somit organisiere ich keinen Event, ich initiiere eine Bewegung. Für mich ist es nicht so wichtig, was am Ende herauskommt. Viel wichtiger ist, dass wir Menschen finden, die von der gleichen Vision träumen und von Herzen geben, was sie können. Daraus komponieren wir die Gebetswoche und hoffen, dass es Menschen anspricht, die dann motiviert werden Gott anzubeten und zu geben, was er ihnen auf die Herzen legt.
Ich, beten?! Wie würden Sie reagieren, wenn plötzlich jemand Sie zum Beten einladen würden? „Langweilig“ oder „Ich weiss gar nicht wie das geht“. Dabei ist Beten das Krasseste, was es gibt. Beten ist ein Schritt ins Abendteuer, ein in Kontakttreten mit dem lebendigen Gott. Und ausserdem ist Beten gar nicht schwierig. Man braucht nichts Besonderes machen. Der erste Schritt ist ganz einfach, da sein. Dasein vor Gott. Ich nehme mir eine Stunde Zeit und bin in diesem Raum zu Gast bei Gott. Sein. Ich brauche nichts machen, nichts plappern, nichts. Wenn Du aber mit Ihm reden willst, dann rede. Wenn Du Lieder singen willst, singe. Wenn Du Lesen willst, lese. Wenn Du schlafen willst, schlafe. Mach was Du willst, aber tue es vor GOTT. Das ist beten.
Da, wo Menschen gut miteinander reden, kommen sie sich näher, erfahren sie Neues, treffen sich Lebenskonzepte, werden Wertvorstellungen ausgetauscht, blicken sie über den Tellerrand, lassen sie sich aufeinander ein, … teilen sie Leben! Das möchten wir gerne fördern und laden deshalb zum «wOrtwechsel» ein - zu guten Gesprächen über Gott und die Welt.
…das ist die Absicht der «wOrtwechsel». Dazu laden wir inspirierende Menschen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Kunst, Kirche, gemeindlichem und sozialem Leben ein. Sie sind die Special Guests der Abende.
Gelungene «wOrtwechsel» entstehen durch die Beteiligung folgender Personen:
Sie öffnen ihre private Haustür und laden Freunde, Nachbarn, Bekannte, Verwandte etc. ein.
Sie sind wesentlich für die «wOrtwechsel»! Sie werden zu diesem Abend von der Gastgeberfamilie eingeladen und lassen sich auf die besondere Gesprächsform ein. Sie bringen ihre Fragen, Vorstellungen und ihre Lebenserfahrung ein und prägen den Gesprächsverlauf des Abends mit.
Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Kunst, Kirche, gemeindlichem und sozialem Leben sind die Inspiration für gute Gespräche in unkomplizierter Atmosphäre. Mit Eindrücken aus ihrer Arbeit, ihrem Leben und Engagement bereichern sie die Tischrunde.
Sie gestalten den Rahmen des «wOrtwechsel‘s» und führen durch den Abend.
„Nicht aus Büchern, sondern durch lebendigen Ideenaustausch, durch heitere Geselligkeit müsst ihr lernen.“ Johann Wolfgang Goethe
Mit dem «wOrtwechsel» möchte die Pfarrei Hünenberg der Gastfreundschaft und der Kommunikation Raum und Zeit geben. Gastfreundschaft und Kommunikation sind Werte, die uns als Pfarrei wichtig sind. Wir wollen den Dialog eröffnen und Begegnungen ermöglichen, die Menschen gut tun. Das verstehen wir als Teil unseres Auftrags als Kirche.
Was ist, wenn mehrere GastgeberInnen sich für die gleiche Persönlichkeit interessieren? Geben Sie uns bei der Anmeldung auch eine zweite und dritte Wahl an. Das Los wird entscheiden.
Muss Essen serviert werden? Auf keinen Fall. Ein paar Getränke und vielleicht etwas zum Knabbern reichen aus. Das Gespräch soll im Mittelpunkt stehen.
Sie haben zu wenig Platz zu Hause, würden aber gern GastgeberIn sein? Rufen Sie uns an. Gemeinsam finden wir bestimmt eine Lösung.
Absender Kirche – Muss ich über Gott oder meinen Glauben reden? Niemand muss, alle dürfen. Es geht um das, was Sie, die eingeladene Persönlichkeit und die anderen Gäste bewegt, inspiriert und interessiert.
Wie lange dauert ein «wOrtwechsel»? Zwei bis zweieinhalb Stunden können als Richtschnur gelten. Es ist schade, tolle Gespräche zu unterbrechen. Das Zeitfenster der eingeladenen Persönlichkeit darf aber auch nicht überstrapaziert werden. Die Moderatorin / Der Moderator wird die Uhr im Auge behalten.